Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur Startseite
 

Präventionstag zum Thema - Gewalt in Teenagerbeziehungen

Am 5. und 7. Mai fand das inzwischen etablierte Präventionsprojekt „Heartbeat“ in der „Station“, der offenen Anlaufstelle für Jugendliche, statt. Initiiert und angeleitet wurde es von den Mitarbeiterinnen von mevesta e. V.

 

Dass wir dieses Projekt anbieten, entstand durch eine Kooperation der Schulsoziarbeiterinnen des Schulzentrums Möckmühl sowie der Jugendsozialarbeit der Station. Mit dabei waren Frau Anita Heiß, Lena Hafen und Romina Krebs. Die Klasse 8a und die Klasse 8e des Jagsttalschulverbunds wurde dazu für einen Schultag vor Ort eingeladen. Herr Seitz für die 8a und Frau Remmele für die 8e begleiteten sie dabei als zuständige Klassenlehrkraft.

 

Das Programm befasst sich in praktischen Übungen mit anschließenden Reflektionseinheiten und Diskussionsrunden rund um das Thema „Gewalt in Teenager-Beziehungen“. Die Schüler:innen setzten sich dabei intensiv mit der Definition „Beziehung“ und über den Umgang mit Gefühlen auseinander. In den einzelnen Situationsübungen ging es dabei um die Eigen- und Fremdwahrnehmung im Hinblick auf Liebe und Partnerschaft. Rollenbilder wurden diskutiert, Werte, Orientierungen und Einstellungen in der Gruppe erarbeitet. Die Jugendlichen bekamen so Gelegenheit, einen Einblick in die Wahrnehmung und Meinung des anderen Geschlechts zu werfen und diese dann auch zu diskutieren. Das Thema „Grenzen wahrnehmen und respektieren“ ist dabei immer Kernthema.

 

Während der Workshop-Einheiten erarbeiteten die Jugendlichen die verschiedensten Warnzeichen, die auf Gewalt in Beziehungen hindeuten. Auch wie Gewalt in Beziehungen sich äußern kann, verbal, körperlich und auch in materieller Form, wurde mit den Jugendlichen herausgearbeitet und diskutiert. Die Jugendlichen hatten dabei immer die Möglichkeit, in einem 2er-Setting mit den Mitarbeitenden zu sprechen. Dadurch konnte gewährleistet werden, dass Fragen und Problemstellungen vertraulich behandelt werden. Auch bestand die Möglichkeit, die Klassenlehrkraft zu bitten, sich bei Diskussionen und Fragen zurückzuziehen. Die „Station“ bietet hierzu einen geschützten Rahmen außerhalb des schulischen Kontexts.

 

In der Mittagspause, in der es ein Vesper gab, kam die neue Mitarbeiterin der Station dazu, Romina Krebs. Sie hat die Gelegenheit die Jugendlichen kennenzulernen, sie in die Station einzuladen, mit ihnen ins Gespräch zu kommen und eine kurze Warm-up-Übung nach der Mittagspause zu machen, gern genutzt.

 

Danach ging es um die Frage: Einmischen oder Raushalten, wenn Freunde in schwierigen Situationen sind und es war uns wichtig, auf Hilfemöglichkeiten hinzuweisen. In einer Abschlussrunde gaben die Schüler:innen ein positives Feedback über die Inhalte, Ausgestaltung und den Ablauf des Präventionsprojekts.

 

Bei einem weiteren Besuch einige Tage später im Klassenzimmer, erarbeiteten wir noch gemeinsam, wie wichtig es ist, seine eigenen Grenzen zu kennen und selbstbestimmt zu entscheiden.

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Do, 15. Mai 2025

Bild zur Meldung

Weitere Meldungen