Fachveranstaltung am 13.10.2023 zum Thema Cannabis-Legalisierung in Heilbronn

„LEGAL“ HIGH? Fachveranstaltung zur kontrollierten Abgabe von Cannabis und deren Auswirkungen auf die Jugend in der Gesellschaft

Unter diesem Namen hat das kommunale Suchthilfenetzwerk der Region Heilbronn Öffentlichkeit und Fachpublikum zu einer Veranstaltung im Abraham-Gumbel-Saal der VR Bank Heilbronn eingeladen. Um die 140 Teilnehmer:innen waren an diesem Abend zu Gast um den verschiedenen Vorträgen und der im Anschluss stattfindenden Podiumsdiskussion zu folgen. Dafür konnten wir einige interessante Redner:innen gewinnen, die durchaus unterschiedliche Positionen einnahmen und den Abend so spannend gestalteten. So hielten Dr. med. Claas van Aaken (Chefarzt Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Klinikum am Weissenhof), Michael Dzillack (Erster Kriminalhauptkommissar, Leiter des Haus des Jugendrechts Heilbronn) sowie Roland Hoffmann und Dr. Christoph Lehner (Hanfverband Rhein-Neckar) Vorträge zu unterschiedlichen Themen.

Bei einer Pause nach den Vorträgen konnten sich die Besucher:innen im Foyer bei Snacks und Getränken mit Vertreter:innen der ambulanten Suchthilfe in Heilbronn austauschen. Dazu hatten die Suchtberatungsstellen von Caritas, Diakonie und Mevesta Informationsstände aufgebaut und standen als Ansprechpartner:innen zur Verfügung.

Vor allem bei der dann folgenden Podiumsdiskussion, mit Fragen aus dem Plenum, konnte das Thema von unterschiedlichen Seiten beleuchtet werden. Hier mit dabei war dann auch noch Helena Resch (Fachvorständin Suchthilfe mevesta e. V., Sprecherin Arbeitsgemeinschaft der kommunal finanzierten Suchthilfe in Stadt- und Landkreis Heilbronn).

Moderiert wurde der Abend von Natalia Albrecht, der wir an dieser Stelle auch noch einmal herzlich für ihren Einsatz danken.

Bei allen doch unterschiedlichen Sichtweisen war ein Resümee sehr deutlich: Bei einer Legalisierung von Cannabis ist es unumgänglich bei jungen und jugendlichen Menschen einen verantwortungsvollen Umgang mit Suchtstoffen zu fördern und Konzepte zu entwickeln, die es unterstützen, dass junge Menschen so spät wie möglich Suchtmittel konsumieren.